Tapisseries nomades ist eine Ausstellung der zeitgenössischen Sammlung der Fondation Toms Pauli, welche die Räume des Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne nutzt, um einen Überblick über die Entwicklung der Tapisserie von den 1960er bis zu den 2000er-Jahren zu bieten – von klassischen Wandteppichen zu Textilskulpturen, von Dekoration zur Installation.

Die Schau, die teilweise riesige Werke umfasst, zeigt einen kaum bekannten Teil der Textilsammlung des 20. Jahrhunderts im Besitz des Staats Waadt, der das Schaffen von Lurçat, Abakanowicz, Buić, Amaral, Delaunay, Giauque und Agano veranschaulicht. Diese Kunstschaffenden, die für die Erneuerung der Nachkriegs-Tapisserie Pionierarbeit leisteten, trugen entscheidend zum neuen Verständnis der Textilkunst als eines der wichtigsten künstlerischen Ausdrucksmittel bei. 

Tapisseries nomades. Fondation Toms Pauli